Archiv

48712 Gescher \\ Gruppen-Info \\

Andersrum

… ist nicht verkehrt herum

Stammtisch für Männer, die Männer lieben.

jeden 2. Donnerstag im Monat, ab 19:00,
nicht im Mai und im Oktober,
Stiftung Haus Hall
Tungerloh-Capellen 4
48712 Gescher
Treffpunkt: Pforte von Haus Hall.
Der Treffpunkt ist barrierefrei.

Kontakt:
Denis, Fon 0157 – 746 221 23
Claudia, Fon 0170 – 87 65 949
stammtisch-andersrum@web.de

„Die Gruppe freut sich auf alle interessierten Männer mit einer geistigen Behinderung. Wir nutzen die Räumlichkeiten von Haus Hall. Es finden jedoch auch Aktionen außerhalb statt, etwa gemeinsamer Besuch beim CSD in Münster sowie ein Infoabend mit der Aidshilfe Ahaus.“

Stand: April 2020

50676 Köln \\ Gruppen-Info \\

Logo der Gruppe RAR

RAR – Richtig am Rand

Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender mit Behinderung

jeweils am 3. Samstag im Monat von 15:00 bis 18:00 Uhr,
im Februar, Mai, August, November
RUBICON
Rubensstraße 8-10
50676 Köln-Innenstadt
> Hinweis zur Barrierefreiheit rund um das RUBICON

Kontakt:
info@richtigamrand.de

RAR – Richtig am Rand ist seit 2005 in Köln aktiv. Bis zum April 2010 gab es einen Offenen Treff an jedem ersten Mittwoch im Monat. Im August 2010 öffnet erstmals das RAR-Café seine Pforten. Daneben gibt es hin und wieder Aktionen. Gemeinsame Auftritte beim CSD oder beim Weihnachtsmarkt sollen die Sichtbarkeit von LSBT mit Behinderungen erhöhen. Am Evangelischen Kirchentag vom 06.-10.06.2007 in Köln beteiligte sich die Gruppe mit einem eigenen Infostand.

Weitere Infos: www.richtigamrand.de

80469 München \\ Gruppen-Info \\

Schwule /bisexuelle Männer mit Depressions- und Burnout-Erfahrung

Wir sprechen über unsere Probleme

jeden 1. Montag im Monat, 18.00 bis 20.00 Uhr.
Sub e.V., Beratungsstelle für schwule Männer, Müllerstr. 14b, 80469 München

Hinweis zur Barrierefreiheit
Szenetipp Sub München

Kontakt:
Christopher Knoll
Berater
089-8563464 -24
christopher.knoll@subonline.org

Depression und Burnout sind zwei der häufigsten psychischen Erkrankungen, gerade bei schwulen Männern. Der Kontakt zu anderen Betroffenen kann helfen.

Wenn sich unsere Selbsthilfegruppe trifft, geht es vor allem um Erfahrungsaustausch. Im Mittelpunkt stehen unsere Erlebnisse, Empfindungen und Schwierigkeiten im Alltag, besonders bei Beziehung, Freundschaft, Arbeitsplatz, Familie und Ärzten. Stets bemühen sich alle um einfühlende Teilnahme, Rücksicht und Aufmerksamkeit.

Unsere Gruppenabende finden ohne fachliche Anleitung statt. Wir sind alle Betroffene und wollen hier über unsere Probleme reden. Es besteht aber die Möglichkeit, über das Sub Kontakt zu einem Psychologen aufzunehmen. Näheres erfährst Du bei der Tages- und Abendberatung.

Es ist möglich an beiden Abenden oder nur an einem Abend zur Gruppe zu kommen. Offen ist sie für alle Betroffenen ohne Voranmeldung.

Stand: April 2020

99085 Erfurt \\ Gruppen-Info \\

Deaf Queer Thuringia

Die Gruppe „deaf queer thuringia“ ist aus der Selbsthilfegruppe „Homosexuelle Gebärde“ hervorgegangen. Sie richtet sich an queere gehörlose Menschen und deren Angehörigen.

„deaf queer thuringia“ ist eine von zahlreichen anderen Interessen- und Selbsthilfegruppen unter dem Dach der AIDS-Hilfe Thüringen e.V.. Du willst die Gruppe kennenlernen? Die AIDS-Hilfe Thüringen vermittelt gerne den Kontakt!

AIDS-Hilfe Thüringen e.V.
Liebknechtstraße 8
99085 Erfurt

Tel. 0361 346 22 97
beratung@thueringen.aidshilfe.de
www.thueringen.aidshilfe.de

Stand: April 2020

*Befragung: Aufruf zur Beteiligung

„Wo drückt der Schuh?“

Das Land NRW unterstützt eine Befragung von LSBTIQ* mit Behinderung durch BIE Queer e.V. in Bielefeld. Das Land unterstützt queerhandicap e.V. beim Empowerment der Betroffenen. queerhandicap stärkt ihnen den Rücken und ruft auf zur Beteiligung an der Befragung.

Die quantitative Befragung hat das Ziel, die Erfahrungen, Bedarfe und Wünsche von LSBTIQ* mit Behinderung, chronischen Erkrankungen, psychischen und sonstigen Beeinträchtigungen landesweit zu ermitteln.

Die Befragung startete am 20.02.2020 mit der Auftaktveranstaltung „Wo drückt der Schuh?“ in der Neuen Schmiede in Bielefeld. In Bielefeld liegt der regionale Schwerpunkt der Erhebung. Hier gibt es die Möglichkeit, dass geschulte Interviewer*innen beim Ausfüllen der Fragebögen unterstützen, wenn dies gewünscht ist.

LSBTIQ* mit Behinderung, die nicht in Bielefeld leben, können sich seit dem 20.02.2020 ebenfalls beteiligen – per Online-Befragung. Diese ist in folgenden Formen durchführbar:

  • Fragebogen in deutscher Normsprache
  • Fragebogen in leichter Sprache
  • Fragebogen in deutscher Gebärdensprache

Teile Dein Wissen – jede Stimme zählt!

queerhandicap e.V. lädt nun alle LSBTIQ* mit Behinderung und chronischen Erkrankungen ein:

  • Beteilige Dich an der Befragung!
  • Nimm Dir ein paar Minuten Zeit zur Beantwortung der gestellten Fragen!
  • Teile Dein Wissen – jede Stimme zählt!

Dein Link zum Fragebogen und zu weiteren Infos gibt es am Ende dieses Beitrags.

Corona-Situation: Wegen der anhaltenden Beschränkungen infolge der Corona-Krise sind persönliche Befragungen mit Unterstützung der Interviewer*innen in Bielefeld aktuell nur eingeschränkt möglich. Wir haben aber ein hohes Interesse an aussagekräftigen Ergebnissen.

Daher wiederholen wir hier unseren Appell an Dich:

  • Hilf mit, die Studie zum Erfolg zu führen!
  • Beteilige Dich jetzt an der Online-Befragung!

Der Zeitraum der Online-Befragung endet nach Verlängerung nun mit dem 20.07.2020.

Hinweis: Die Befragung ist anonym! – Daten, die unmittelbaren Rückschluss auf die eigene Person ermöglichen, werden nicht erhoben. Wer in Bielefeld wohnt, kann zusätzlich die Unterstützung durch Interviewer*innen in Anspruch nehmen!

Die Ergebnisse der Befragung sollen dazu beitragen nachhaltige Maßnahmen zur Förderung der sexuellen und geschlechtlichen Selbstbestimmung, sowie der sozialen Teilhabe von LSBTIQ* mit Behinderung, chronischen Erkrankungen, psychischen und sonstigen Beeinträchtigungen zu entwickeln.

Auf Grundlage der Daten können Projekte entwickelt werden, welche die LSBTIQ*-Community, Beschäftigte der Behindertenhilfe und auch die Öffentlichkeit für die spezifischen Lebenslagen von LSBTIQ mit Behinderung, chronischen Erkrankungen, psychischen und sonstigen Beeinträchtigungen sensibilisieren.

Weitere Infos zur Befragung sowie Dein Link zum Fragebogen unter:

www.lsbtiq-inklusiv.nrw

Fragen rund um die Erhebung sowie zur möglichen Unterstützung durch Interviewer*innen beantwortet gerne:

Diana Martens, Fon +49 (0) 521 – 51 -6723

*Empowerment: Projektteam

Projektteam Empowerment

queerhandicap e.V. leistet Empowerment. Im Rahmen des Projekts „NRW LSBTIQ* inklusiv“ werden LSBTIQ* mit Behinderung ermutigt, sich für eigene Belange stark zu machen. Die LAG Lesben in NRW e.V. als Trägerin des Projekts hat uns zu diesem Zweck ein zweiköpfiges Projektteam an die Seite gestellt. Die beiden stellen sich hier kurz vor:

Björn Reinsch, Projektkoordination:

„Hallo zusammen, ich bin Björn, 35 Jahre jung und wohne in Düsseldorf. In der Behindertenhilfe arbeite ich als Sozialarbeiter und Sozialpädagoge. Seit Februar 2020 bin ich Projektkoordinator bei queerhandicap. Meine Aufgabe ist es, die Planung und Durchführung anstehender Projekte, wie dem Fachtag, tatkräftig zu unterstützen. Ich freue mich sehr, ab sofort ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein und den Weg von queerhandicap mitzugehen.“

Uwe Augustin, Öffentlichkeitsarbeit:

„Hallo zusammen, ich bin Uwe, 59 Jahre alt und ne echte Düsseldorfer Jong. ich arbeite freiberuflich in den Arbeitsfeldern Geschichte, Sport, sexualisierte Gewalt, Rassismus, Diskriminierung, Rechtsextremismus und Internetgefahren. Ich gehöre in Düsseldorf zur Initiative „SchwulLesbische Geschichte“ und zur „AG LSBT-Denkmal“. Mit großer Freude arbeite ich in dem Projekt mit, bei dem ich für die Kommunikation nach außen und für den Newsletter zuständig bin.“

*Empowerment: Motivationsworkshop

Workshop „Ideenschmiede“

Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*, Inter* und Queer* (=LSBTIQ*) mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen trauen sich was … „- mit Volldampf voraus“. Forum queerhandicap vom 31.10. – 03.11.2019 in der barrierefreien Jugendherberge Düsseldorf machte sichtbar, hörbar, fühlbar und Mut.

LSBTIQ* mit Behinderung ließen sich hier im Workshop „Ideenschmiede“ von Uwe Augustin mitnehmen auf eine Erkundung zu „10 Jahre queerhandicap e.V.“ Gemeinsam wurden wichtige Wegmarken im Werden des Vereins analysiert: Was läuft gut? Welche Formen des Miteinanders bewähren sich? Wie stellen LSBTIQ* mit Behinderung Öffentlichkeit her für ihre Themen? Woran können künftige Aktivitäten anknüpfen?

LSBTIQ* mit Behinderung reflektierten auf Vorschlag von Uwe Augustin zunächst das eigene Selbstbild. Differenzen zu bekannten oder vermuteten Fremdbilder von LSBTIQ* mit Behinderung wurden festgestellt. Strategien zur Veränderung der öffentlichen Wahrnehmung der eigenen Gruppe wurden ausgemacht.

LSBTIQ* mit Behinderung wünschen sich mehr Sensibilisierung. Sie wollen sich gut aufgehoben wissen in den verschiedenen Lebenswelten, in denen sie zuhause sind. Abbau von Barrieren – vor allem im Kopf – brauche es nicht nur in den verschiedenen LSBTIQ*-Communities und bei den Trägern der Behindertenhilfe, sondern auch unter anderen Menschen mit Behinderung, etwa in den Strukturen der Selbsthilfe- und Emanzipationsbewegung. Es fehle vielfach an sichtbarer Anerkennung für die eigene Art zu leben. Nach wie vor kommt es in allen Bereichen zu sozialen Ausschlüssen aufgrund diffuser Vorbehalte, aber auch handfester Barrieren.

LSBTIQ* mit Behinderung wollen die Vernetzung voranbringen. Seit 2017 werden Ansätze für einen Fachtag und einen Bundesverband diskutiert. queerhandicap e.V. unterstützt die Auseinandersetzung. Teilnehmende des Workshops benennen mögliche Verbündete auf dem Weg zu einer stärkeren Vernetzung. Auch Wege zu einer stärkere Einbindung von Ehrenamtlichen werden erörtert.

LSBTIQ* mit Behinderung befürworten die Durchführung eines Fachtags „LSBTIQ* inklusiv“ im Herbst 2020. Mögliche Verbündete sollen gewonnen, stärkere öffentliche Präsenz soll hergestellt werden. Der Fachtag kann eine wichtige Wegmarke sein hin zur Implementierung einer stabileren Vernetzungsstruktur.

*Sichtbarkeit: Neuer Flyer

Neuer Flyer

queerhandicap e.V. bringt einen neuen Flyer heraus. Aktive des Vereins basteln am Text. Das Kampagnenbüro von „ANDERS & GLEICH“ übernimmt den Druck für uns. Die NRW-weite Kampagne hat LSBTIQ* mit Behinderung schon seit vielen Jahren mit auf dem Schirm. Wir bringen im Flyer unsere Verbundenheit zum Ausdruck: „Wer sind wir? Wir sind Menschen, anders und doch gleich.“ Bei den Fotos im Flyer ist bestimmt noch Luft nach oben. Aber der zentrale neue Slogan setzt einen starken Akzent:

queerhandicap … macht sichtbar, hörbar, fühlbar und Mut.

Du willst den Flyer – einen, zwei, ganz viele? Tritt mit uns in Kontakt!

Folge den nachstehenden Links zum Flyer als jpg-Datei:

Hier herunterladen: Flyer – Vorderseite | Flyer – Rückseite

*Sichtbarkeit: Neue Postkarte

Neue Postkarte

queerhandicap e.V. tritt mit neuem Design in die Öffentlichkeit. Das neue Signet und das neue Logo stammen von Eduardo Castejón. Die optische Gestaltung des Flyer und der beiden Postkartenvarianten tragen seine Handschrift.

Du willst die neue Postkarte, eine, zwei, ganz viele? – Tritt mit uns in Kontakt!

*Trialog: Austausch interaktiv

Begegnung im virtuellen Raum

LSBTIQ* mit Behinderung fehlt oft der passende Zugang zu „ihrer“ Anlaufstelle in der realen Lebenswelt. Viele weichen aus auf virtuelle Räume im Netz.

queerhandicap e.V. geht in den Trialog. Drei Adressatenkreise werden angesprochen. Auch im virtuellen Raum will der Verein diese Kreise miteinander ins Gespräch bringen:

  • LSBTIQ* mit Behinderung, chronischen Erkrankungen, psychischen und sonstigen Beeinträchtigungen
  • Akteure und Träger in den psychosozialen Einrichtungen für LSBTIQ* sowie in der übrigen Selbsthilfe- und Emanzipationsbewegung von LSBTIQ*
  • Akteure und Träger in der Behindertenhilfe sowie der Selbsthilfe- und Emanzipationsbewegung von Menschen mit Behinderung

LSBTIQ* mit Behinderung können über den Facebook-Auftritt des Vereins einsteigen in den interaktiven Austausch. Themen können gesetzt, Meinungen von Angehörigen der beiden anderen Adressatengruppen gehört und mit ihnen diskutiert werden.

Die neue Website kann von allen drei Adressatenkreisen als Infoportal von und für LSBTIQ* mit Behinderung genutzt werden. Das Redaktionsteam nimmt gerne neue Informationen entgegen und stellt sie ein. Bei Interesse ist auch eine direkte Mitarbeit als Teil des Redaktionsteams möglich.

Die neue Website informiert über bestehende Angebote von und für LSBTIQ* mit Behinderung. Positionen der Teilhabepolitik für LSBTIQ* werden aufbereitet und kommentiert.