Queeres Leben mit Behinderung – Du bist gefragt!

Wir suchen Dich! Für ein Gespräch über das Leben als queere Person mit Behinderung oder Beeinträchtigung

Im Projekt „NRW LSBTIQ* inklusiv – Starke Strukturen, Sichtbares Leben“ suchen wir aktuell nach Interviewpartner*innen. Es geht darum, queere Menschen mit Behinderung sichtbar zu machen. Gesucht werden also Menschen, die schwul, lesbisch, bi, trans*, inter*, asexuell/aromantisch oder queer sind und mit Behinderung(en) oder Beeinträchtigung(en) leben.

Wir suchen Menschen, die mit ihrer Geschichte sichtbar werden möchten. Dabei geht es um Fragen wie: Wo findest du Gemeinschaft? Wie lebst du Partnerschaft(en) und wo fühlst du dich zugehörig? Aber auch: wo erlebst du Diskriminierungen und Barrieren?

Durchgeführt werden die Interviews von Annabell Fugmann, die sich und das Projekt im Folgenden kurz vorstellt:

„Im Auftrag des Queeren Netzwerks NRW und in Kooperation mit queerhandicap möchte ich Gespräche und Interviews führen. Es geht darum, dass wir Menschen aus dem Bereich LSBTIAQ* mit Behinderung sichtbar machen. Wir wollen auf die Lebenssituationen und Bedarfe in der Öffentlichkeit aufmerksam machen. Wenn wir etwas bewirken wollen, müssen wir zeigen, dass es an vielen Stellen noch Verbesserungsbedarf gibt. Dafür führe ich Gespräche, um eure Geschichten weiterzuerzählen. Wir wollen bestimmte Situationen wiedergeben und sie kurz auf Flyern oder für die sozialen Medien verwenden. Das passiert immer in Absprache mit den Gesprächspartner*innen und geht soweit, wie sie es wollen.

 

Ich bin ausgebildete Journalistin, 38 Jahre alt, habe drei Kinder und bereits viele Geschichten mit sozialpolitischem Hintergrund erzählen dürfen. Mich interessieren die Menschen, die dahinterstecken und ich meine, ein gutes Gefühl für die Situation zu haben.“

Bei Interesse freuen wir uns über eine kurze E-Mail an interview@queerhandicap.de.

01.07.22: Viele.Gemeinsam.Stark. | Queerer Talk und Kultur

Menschen mit und ohne Handicap versammelt hinter Kampagnenbanner 2022

Viele. Gemeinsam. Stark. | Queerer Talk und Kultur

Ein Abend im Rahmen des ColognePride 2022

Version 2, Stand: 24.06.2022 |Angaben ergänzt und zum Teil korrigiert!

 

Wann?

01. Juli 2022 | 19:00 Uhr bis 21:30 Uhr

Wo?

FORUM Volkshochschule im Museum am Neumarkt,
Cäcilienstraße 29 – 33, 50667 Köln, Altstadt-Süd

Herzliche Einladung zu einem besonderen Abend mit Talk, musikalischen Beiträgen und einer Bilderausstellung von und mit queeren Menschen mit Behinderung und Beeinträchtigung.

Schirmherr ist Sven Lehmann, MdB, erster Queerbeauftragter der Bundesregierung. Moderation: Erwin Aljukic (Schauspieler, Vorstand Sommerblut Kulturfestival).

Kein Platz für Vorurteile, Abbau von Berührungsängsten!

Es wird zwei Talkrunden geben rund um die Themen „Queer und Behindert“ sowie Intersektionalität. Auf dem Podium finden sich Vertreter*innen aus Politik, Verwaltung, Kultur und Queeraktivis*innen.

Zu den Talkgästen im Einzelnen:

  • Kübra Selic
  • Susanne Bonnemann
  • Mirja Tomse
  • Gale Peters
  • Tugay Sarac
  • Sven Lehmann
  • Bilal Kir
  • Angela Hermann

Als Künstler*innen auf der Bühne mit dabei:

  • Graf Fidi (Rap)
  • Majo Velvo (Chansons)
  • Axel Tillmann & Anders Mason (Piano)
  • Marion Hermann (Poetry)

„Viele.Gemeinsam.Stark. | Queerer Talk und Kultur“ ist eine Veranstaltung von RAR – Richtig am Rand und queerhandicap e.V. in Kooperation mit der Volkshochschule Köln, dem Sommerblut Kulturbüro und dem Klust e.V.

IDAHOBITA 2022: Weg mit den Barrieren in den Köpfen!

Kampagnenmotiv: Weg mit den Barrieren in den Köpfen!

IDAHOBITA 2022

Weg mit den Barrieren in den Köpfen!

Am 17. Mai ist Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter*- ,Trans*-, und Asexuellenfeindlichkeit – der IDAHOBITA (auch IDAHOT, IDAHOBIT). Der Aktionstag erinnert an das Datum, an dem die Weltgesundheitsorganisation beschloss, Homosexualität nicht mehr als Krankheit zu werten. Das war 1990, vor 32 Jahren. Aber auch heute ist die Idee, queere Identität sei eine Krankheit, noch weit verbreitet. Queere Menschen fordern am IDAHOBITA darum:

Reißt die Barrieren in euren Köpfen ein –
kämpft mit uns gegen Queerfeindlichkeit und Diskriminierung!

Das Queere Netzwerk NRW stellt zum IDAHOBITA 2022 queere Menschen mit Behinderung in den Mittelpunkt. Denn:

„Unsichtbarkeit, Intoleranz und Bevormundung werden oft noch verstärkt, wenn Menschen nicht „nur“ queer sind, sondern zu einer anderen ausgegrenzten Gruppe gehören. (…) Menschen mit Behinderung wird oft abgesprochen, überhaupt eine Sexualität oder ein Geschlecht zu haben – von queerer Identität ganz zu schweigen.“

Wie kann ich mitmachen?

  • Mach Deine Umgebung bunt!
  • Werde online sichtbar!
  • Hilf beim Barriereabbau!
  • Schenke Barriereabbau!

Ideen, Infos und Downloads unter: https://queeres-netzwerk.nrw/idahobita-2022/

Das Queere Netzwerk NRW sammelt anlässlich des Aktionstages in diesem Jahr Spenden für Maßnahmen, die besonders queeren Menschen mit Behinderung und Beeinträchtigung zu Gute kommen. Sowohl deren Selbstorganisation als auch Initiativen für mehr Barriereabbau sollen unterstützt werden.

Die Hälfte der im Rahmen der Aktion gesammelten Spenden gehen daher an queerhandicap e.V., die Hälfte in Maßnahmen des Queeren Netzwerks NRW.

Auch alle Infos zu dieser Spendenaktion finden sich unter dem oben genannten Link.

Egal, wie du dabei bist: Das Queere Netzwerk NRW und queerhandicap sagen:
DANKE

 

NRW LSBTIQ* inklusiv: Honorarkraft gesucht!

Honorarkraft gesucht!

Für die Durchführung von

Lebenswelt-Interviews mit Queers mit Behinderung und Beeinträchtigung

(Februar / März 2022)

Im Projekt „NRW LSBTIQ* Inklusiv – Starke Strukturen, Sichtbares Leben“ sind leitfadengestützte Interviews geplant mit Lesben und Schwulen, Bisexuellen, trans* und inter* Personen, asexuellen und queeren Menschen, die eine Behinderung oder Beeinträchtigung haben. Es geht darum, ihren Erfahrungen Gehör zu verschaffen und ihre Lebenswirklichkeiten sichtbar zu machen.

Für die Durchführung der Interviews in dem Projekt wird nun eine Honorarkraft gesucht.

Bewerbungsfrist bis zum 16. März 2022. Durchführungszeitraum der Erhebung: bis Juni 2022.

Rückfragen zur Bewerbung werden gerne beantwortet unter knecht@queeres-netzwerk.nrw. Es wird gebeten, von postalischen Bewerbungen abzusehen.

Mehr dazu im PDF (Download PDF).

 

Benefizkonzert „Starke Strukturen – Sichtbares Leben“

Auferstehungskirche Köln-Bocklemünd

Benefizkonzert am 05.09.2021 in Köln

Zum Abschluss des Colognepride 2021 findet am Sonntag, 5. September 2021, um 16:00 Uhr in der Auferstehungskirche in Köln-Bocklemünd ein Benefizkonzert zu Gunsten von queerhandicap und seiner Kölner Regionalgruppe RAR-Richtig am Rand statt – Motto: „Starke Strukturen – Sichtbares Leben“.

Geboten wird ein buntes Programm unterschiedlicher Stilrichtungen von Klassik bis Jazz. Neben Axel Tillmann, der häufiger in dieser Kirche Konzerte gibt, treten einige Künstler aus Köln und anderen Städten auf wie Martin Feuerstein, Graf Fidi, Anke Smidt, Mayo Velvo u.v.m.

Eröffnet wird die Veranstaltung von Marlies Pöttgen, stellvertretende Bezirksbürgermeisterin von Köln-Ehrenfeld. Patrick Gloe vom Vorstand des KLuST e.V., Veranstalter des Colognepride, wird eine Abschlussrede zum Colognepride halten.

Für den Eintritt gelten die 3G-Regeln.

Auf Barrierefreiheit für Geh-, Hör- und Sehbeeinträchtigte wurde in besonderer Weise geachtet. DGS-Gebärdensprachdolmetscher werden die Musik vor Ort gebärden.

Der Eintritt ist frei, Spenden für queerhandicap e.V. sind willkommen.

 

Veranstaltungsort:
Auferstehungskirche
50829 Köln-Böcklemünd
Görlinger Zentrum 39

Uhrzeit:
16:00 – 18:00 Uhr
Das Garten-Café öffnet schon um 15:30 Uhr

Made Pride Köln 24. Mai 2021

Vierzehn Mitglieder von queerhandicap und der Kölner Regionalgruppe RAR-Richtig am Rand nahmen am Pfingstmontag an der Mad-Pride-Parade in Köln teil. Dies war gleichzeitig der Abschluss des inklusiven Sommerblut-Kulturfestivals.

Die Mad-Pride-Paraden wurden 1993 von der Bewegung der Psychiatrieerfahrenen in Toronto initiiert. Mittlerweile ist sie zur Demonstration des Stolzes von Menschen mit Behinderungen und anderen Außenseitern geworden.  2007 fand in Brüssel die erste europäische Mad-Pride-Parade statt. In Deutschland war 2013 die Premiere in Berlin. Seit 2015 wird sie auch in Köln durchgeführt.

Mit vielen verschiedenen Flaggen zeigten wir uns mit guter Laune

queeres Zentrum in Düsseldorf – queerhandicap in Planung mit einbezogen

Die „Initiative Queeres Zentrum für Düsseldorf“ arbeitet sehr aktiv an der Verwirklichung dieses wichtigen Vorhabens.

Sie vernetzen sich mit vielen Gruppen, Vereinen, Organisationen und Einzelpersonen in Düsseldorf. Ideen für zukünftige Veranstaltungen und für die Nutzung der (noch gesuchten) Räumlichkeiten stehen momentan im Mittelpunkt der Aktivitäten. Für die Planung der Räumlichkeiten wurde auch queerhandicap um eine Expertise in Hinblick auf Barrierefreiheit und Bedarfe gefragt. Wir freuen uns sehr, dass wir schon im Vorfeld mit einbezogen werden und unsere Bedarfe berücksichtigt werden (sollen).

Es wird auch Zeit, dass die Landeshauptstadt endlich wieder ein queeres Zentrum bekommt.

 

 

CSD Düsseldorf im Oktober

Es tut sich endlich wieder etwas im Lande.

Falls es die Pandemie zulässt, findet der  CSD In Düsseldorf vom  15. – 17. Oktober 2021 statt.

Natürlich wieder mit einem Straßenfest, einer Demo, einem Gottesdienst und einer Party.

Wir sind mal optimistisch, dass bis dahin die Impfungen ihre Wirkungen gezeigt haben.

Und natürlich halten wir uns an die an diesem Wochenende geltenden Verhaltensregeln.

Reserviert euch schon mal den Termin und baut Vorfreude auf.

Nähere Infos findet ihr hier:

https://www.csd-d.de/de/

IDAHOBIT Düsseldorf

Fahrrad-Demo am Sonntag 16. Mai 2021

Zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT – 17.5) findet einen Tag vorher eine Fahrrad-Demo in Düsseldorf statt.

Start ist am 16. Mai um 16.00 Uhr am Johannes-Rau-Platz.

Die Fahrradfahrer und Fahrzeuge mit Übertragungsanlagen fahren eine andere
Strecke als die restlichen Teilnehmenden.

Ziel ist – je nach Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer – der Burgplatz
– oder der Marktplatz vor dem Rathaus, wo die Regenbogenfahne gehisst sein wird.

OB Stephan Keller will bei der Fahrrad-Demo mitradeln.

Bitte achtet auf die Maskenpflicht und auf die Abstände.

 

Von Kopf bis Fuß – Musik kennt keine Grenzen!

Portrait Martin 2013

Köln lädt zu Benefizkonzert am 29.09.2018.

Erstmals gibt es in Köln ein Benefizkonzert für queerhandicap e.V.. Der Erlös kommt der Arbeit des Vereins zugute.

Das erste Kölner Benefizkonzert des Vereins „queerhandicap e.V.“ bringt am Samstag, 29.09.2018, ab 20.00 Uhr, einen ganz besonderen Zauber in die Jugendherberge Köln-Riehl. Unter dem Motto „Von Kopf bis Fuß – Musik kennt keine Grenzen“ geben sich große Meister die Ehre: Martin Feuerstein und Axel Tillmann interpretieren am Klavier Mozart, Schubert, Chopin und Dvorak. Sie bieten aber auch gesungene Rezitationen mit Musik von Karl Valentin und Georg Kreisler. Ravel wird mit Klavier und Flöte intoniert. Stimme, Saiten und Tasten geben dem Live-Jazz die Farbe eines einzigartigen Abends. Ganz besondere Momente versprechen auch „dIE TAKTLOSEN“, der 1. schwul-lesbische Chor Köln sowie der Auftritt des Düsseldorfer Chansonniers Mayo Velvo.

Bereits seit 2009 gibt Martin Feuerstein immer wieder den Anstoss für Konzerte zugunsten des Vereins. Er tat es auch jetzt – diesmal im Bunde mit Axel Tillmann. Vollblutmusiker, wie diese beiden sind für queerhandicap e.V. über die Jahre zu einer wichtigen Stütze geworden. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten! Der Konzerterlös kommt auch diesmal wieder der Arbeit von queerhandicap e.V. zugute.

Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Transsexuelle und Intersexuelle (LSBTTI*) mit Behinderung überwinden Barrieren: „Von Kopf bis Fuß – Liebe kennt kein Handicap“. Unter diesem Motto lädt der bundesweit aktive Verein queerhandicap e.V. sie und andere Interessierte zum Kleinen Forum queerhandicap vom 28.-30.09.2018 in die Jugendherberge Köln-Riehl.

Der Konzertabend „Von Kopf bis Fuß – Musik kennt keine Grenzen“ ist thematisch, räumlich und zeitlich in das „Kleine Forum“ eingebettet. Er geht aber weit darüber hinaus: Alle Neugierigen, Begabten und Unbegabten, Musikversteher oder Gernelacher mit und ohne Handicap sind eingeladen, diesem einmaligen Abend beizuwohnen.

Neben dem musikalischen Genuss gibt es auch die Möglichkeit, sich über die Arbeit von queerhandicap e.V. zu informieren und manche trockene Kehle zu laben.

Ein besonderer Abend – hier findet er statt:

   Jugendherberge Köln-Riehl
   An der Schanz 14
   50735 Köln

Hinweise zur Barrierefreiheit

Die Jugendherberge Köln-Riehl ist barrierefrei. Rollstuhlgerechte Toiletten sind vorhanden.
Gebärdendolmetscher werden nicht gestellt.