80469 München \\ Szene-Tipp \\

Sub – Schwules Kommunikations- und Kulturzentrum München e.V.

Müllerstr. 14 | 80469 München
Tram 16 / 17 / 18, Müllerstraße
U 1-3 / U 6, Sendlinger Tor

Hier gibt es Angebote speziell für Schwule Männer – mit und ohne Handicap.

Das Sub ist das Schwule Kommunikations- und Kulturzentrum Münchens, kurz Sub e.V. Als Dach aller Schwulengruppen der Stadt wurde der gemeinnützige Verein 1986 gegründet. In der Müllerstraße 14 fasst das Sub seit dem 26. April 2012 Kultur, Beratung und Prävention zusammen.

Etliche Freizeit-, Selbsthilfe- und interkulturelle Gruppen treffen sich hier. Es gibt ein breites kulturelles Angebot und ein HIV-Präventionsprojekt. Angeboten werden auch kostenlose Rechtsberatung, Hartz4- und Schuldnerberatung und demnächst auch Mediation. Das Café im Sub ist das neue schwule Wohnzimmer der Stadt. Hier pulsiert das Leben. Nirgendwo sonst ist die Szene so vielfältig.

Das Café mit Bücherei ist barrierefrei zugänglich. Es gibt unterfahrbare Tische. Auch Gruppenräume und ein Beratungsraum sind für Rollstuhlfahrer barrierefrei zugänglich. Rollstuhlgerechte Toiletten sind vorhanden.

ÖPNV-Anschluß:
Tram 16 / 17 / 18, Müllerstraße
U 1-3 / U 6, Sendlinger Tor

Weitere Infos:
     www.subonline.org

Stand: April 2020

44793 Bochum \\ Szene-Tipp \\

Rosa Strippe e.V.

Psychosoziales Beratungszentrum für LSBTIQ*

Kortumstr. 143 | 44793 Bochum
U Rathaus Nord | Bushaltestelle Nordring

Die Rosa Strippe e.V. ist nach eigener Aussage eine der „langlebigsten Lesben- und Schwulenorganisationen im Ruhrgebiet“.

Mitte 2007 wurde ein neues Domizil am Rande der Bochumer Innenstadt bezogen. Das große Haus aus der Gründerzeit wurde zuvor aufwendig saniert und ausgebaut.

Mit Zuschüssen von Aktion Mensch und Stiftung Wohlfahrtspflege wurde auch der behindertengerechte Zugang möglich. Entstanden sind viele neue Räme für Beratung, Information, Gruppenangebote und den Jugendtreff „freiRAUM“. (Quelle: Schwules Netzwerk NRW, Rundbrief März 2007)

Zugang zu allen Etagen mittels Außenfahrstuhl auf der Hofseite möglich. Beratungszimmer, Gruppen- und Veranstaltungsräume sind weitgehend barrierefrei. Alle Räume sind beschildert, alle Türschilder auch mit Blindenschrift versehen. Ein Behinderten-WC ist vorhanden.

ÖPNV-Anschluss ab Hauptbahnhof:

Mit dem Niederflurbus: Buslinien 336 und 353 bis Haltestelle Nordring. Das Haus ist in Fahrtrichtung nach kurzer Wegstrecke auf der linken Seite zu erreichen.

Mit der U-Bahn: U-Bahn-Linien 35, 302, 310 bis U Rathaus Nord (Aufzug!). Kortumstraße nach Norden folgen, nach dem Nordring und der Eisenbahnunterführung liegt das Haus auf der linken Seite.

Weitere Infos:

http://www.rosastrippe.de
   

Stand: März 2008

24103 Kiel \\ Gruppen-Info \\

Logo von HAKI e.V.

Queerhandicap Kiel

Offene Gruppe von LSBTIQ* mit Behinderung

Treffen immer am dritten Dienstag im Monat um 17:00 Uhr,

HAKI-Zentrum
Walkerdamm 17
24103 Kiel
(Erste Etage mit Aufzug)

Offene Gruppe für Lesben, Schwule, Bi*, Trans*, Inter* und Queers mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen. Wir sprechen über Erfahrungen im Alltag und in der LSBTIQ+ Szene in Kiel und Schleswig-Holstein. Wir setzen uns für die Rechte von LSBTIQ+ mit Behinderungen ein und freuen uns über Menschen, die uns dabei unterstützen möchten.

Voranmeldung möglich über: queeres-kiel@haki-sh.de

Weitere Infos zur Gruppe über den externen Link zu Queerhandicap Kiel.

 

28203 Bremen \\ Gruppen-Info \\

Team Behinderte* – CSD Bremen e.V.

Behinderte sind nicht behindert – sie werden behindert!

Treffen immer am ersten Samstag im Monat um 15.00 Uhr,
Ort wird rechtzeitig bekanntgegeben.

Kontakt:
behinderte@csd-bremen.org

Seit Mitte 2018 gibt es im Christopher Street Day Bremen e. V. ein eigenes Team, das Team Behinderte*. Dieses Team setzt sich für die Rechte aller Menschen mit Behinderungen ein, insbesondere für die aus der LSBTIQ*-Community.

Die Teilnahme am (queeren) Leben ist für behinderte Menschen schon schwer genug. Gemeinsam mit dem Orga-Team des CSD Bremen setzt sich das Team Behinderte daher ein für den weiteren Abbau von Barrieren beim CSD.

Wir möchten aber auch, dass Menschen mit Behinderungen wie alle anderen Menschen nicht nur an den CSDs, sondern auch am täglichen Leben teilnehmen können. Dazu gehören die Barrierefreiheit und die Gleichstellung im Umgang mit Nichtbehinderten.

Unter anderem unterstützt das Team Behinderte queerhandicap e.V. bei der Arbeit im queerpolitischen Beirat der Bremischen Bürgerschaft.

Bei unseren Treffen wollen wir besprechen, wie wir uns sichtbar machen und unsere Rechte und Forderungen umsetzen können. Wir freuen uns über Menschen, die uns dabei helfen und unterstützen möchten.

Weitere Infos zur Gruppe über den externen Link zum Team-Behinderte* CSD Bremen e.V.

Infos zum Queerpolitischen Beirat hier bei uns unter Aktuelles: Queerpolitisch in Bremen

80469 München \\ Gruppen-Info \\

Schwule /bisexuelle Männer mit Depressions- und Burnout-Erfahrung

Wir sprechen über unsere Probleme

jeden 1. Montag im Monat, 18.00 bis 20.00 Uhr.
Sub e.V., Beratungsstelle für schwule Männer, Müllerstr. 14b, 80469 München

Hinweis zur Barrierefreiheit
Szenetipp Sub München

Kontakt:
Christopher Knoll
Berater
089-8563464 -24
christopher.knoll@subonline.org

Depression und Burnout sind zwei der häufigsten psychischen Erkrankungen, gerade bei schwulen Männern. Der Kontakt zu anderen Betroffenen kann helfen.

Wenn sich unsere Selbsthilfegruppe trifft, geht es vor allem um Erfahrungsaustausch. Im Mittelpunkt stehen unsere Erlebnisse, Empfindungen und Schwierigkeiten im Alltag, besonders bei Beziehung, Freundschaft, Arbeitsplatz, Familie und Ärzten. Stets bemühen sich alle um einfühlende Teilnahme, Rücksicht und Aufmerksamkeit.

Unsere Gruppenabende finden ohne fachliche Anleitung statt. Wir sind alle Betroffene und wollen hier über unsere Probleme reden. Es besteht aber die Möglichkeit, über das Sub Kontakt zu einem Psychologen aufzunehmen. Näheres erfährst Du bei der Tages- und Abendberatung.

Es ist möglich an beiden Abenden oder nur an einem Abend zur Gruppe zu kommen. Offen ist sie für alle Betroffenen ohne Voranmeldung.

Stand: April 2020

*Befragung: Aufruf zur Beteiligung

„Wo drückt der Schuh?“

Das Land NRW unterstützt eine Befragung von LSBTIQ* mit Behinderung durch BIE Queer e.V. in Bielefeld. Das Land unterstützt queerhandicap e.V. beim Empowerment der Betroffenen. queerhandicap stärkt ihnen den Rücken und ruft auf zur Beteiligung an der Befragung.

Die quantitative Befragung hat das Ziel, die Erfahrungen, Bedarfe und Wünsche von LSBTIQ* mit Behinderung, chronischen Erkrankungen, psychischen und sonstigen Beeinträchtigungen landesweit zu ermitteln.

Die Befragung startete am 20.02.2020 mit der Auftaktveranstaltung „Wo drückt der Schuh?“ in der Neuen Schmiede in Bielefeld. In Bielefeld liegt der regionale Schwerpunkt der Erhebung. Hier gibt es die Möglichkeit, dass geschulte Interviewer*innen beim Ausfüllen der Fragebögen unterstützen, wenn dies gewünscht ist.

LSBTIQ* mit Behinderung, die nicht in Bielefeld leben, können sich seit dem 20.02.2020 ebenfalls beteiligen – per Online-Befragung. Diese ist in folgenden Formen durchführbar:

  • Fragebogen in deutscher Normsprache
  • Fragebogen in leichter Sprache
  • Fragebogen in deutscher Gebärdensprache

Teile Dein Wissen – jede Stimme zählt!

queerhandicap e.V. lädt nun alle LSBTIQ* mit Behinderung und chronischen Erkrankungen ein:

  • Beteilige Dich an der Befragung!
  • Nimm Dir ein paar Minuten Zeit zur Beantwortung der gestellten Fragen!
  • Teile Dein Wissen – jede Stimme zählt!

Dein Link zum Fragebogen und zu weiteren Infos gibt es am Ende dieses Beitrags.

Corona-Situation: Wegen der anhaltenden Beschränkungen infolge der Corona-Krise sind persönliche Befragungen mit Unterstützung der Interviewer*innen in Bielefeld aktuell nur eingeschränkt möglich. Wir haben aber ein hohes Interesse an aussagekräftigen Ergebnissen.

Daher wiederholen wir hier unseren Appell an Dich:

  • Hilf mit, die Studie zum Erfolg zu führen!
  • Beteilige Dich jetzt an der Online-Befragung!

Der Zeitraum der Online-Befragung endet nach Verlängerung nun mit dem 20.07.2020.

Hinweis: Die Befragung ist anonym! – Daten, die unmittelbaren Rückschluss auf die eigene Person ermöglichen, werden nicht erhoben. Wer in Bielefeld wohnt, kann zusätzlich die Unterstützung durch Interviewer*innen in Anspruch nehmen!

Die Ergebnisse der Befragung sollen dazu beitragen nachhaltige Maßnahmen zur Förderung der sexuellen und geschlechtlichen Selbstbestimmung, sowie der sozialen Teilhabe von LSBTIQ* mit Behinderung, chronischen Erkrankungen, psychischen und sonstigen Beeinträchtigungen zu entwickeln.

Auf Grundlage der Daten können Projekte entwickelt werden, welche die LSBTIQ*-Community, Beschäftigte der Behindertenhilfe und auch die Öffentlichkeit für die spezifischen Lebenslagen von LSBTIQ mit Behinderung, chronischen Erkrankungen, psychischen und sonstigen Beeinträchtigungen sensibilisieren.

Weitere Infos zur Befragung sowie Dein Link zum Fragebogen unter:

www.lsbtiq-inklusiv.nrw

Fragen rund um die Erhebung sowie zur möglichen Unterstützung durch Interviewer*innen beantwortet gerne:

Diana Martens, Fon +49 (0) 521 – 51 -6723

*Empowerment: Projektteam

Projektteam Empowerment

queerhandicap e.V. leistet Empowerment. Im Rahmen des Projekts „NRW LSBTIQ* inklusiv“ werden LSBTIQ* mit Behinderung ermutigt, sich für eigene Belange stark zu machen. Die LAG Lesben in NRW e.V. als Trägerin des Projekts hat uns zu diesem Zweck ein zweiköpfiges Projektteam an die Seite gestellt. Die beiden stellen sich hier kurz vor:

Björn Reinsch, Projektkoordination:

„Hallo zusammen, ich bin Björn, 35 Jahre jung und wohne in Düsseldorf. In der Behindertenhilfe arbeite ich als Sozialarbeiter und Sozialpädagoge. Seit Februar 2020 bin ich Projektkoordinator bei queerhandicap. Meine Aufgabe ist es, die Planung und Durchführung anstehender Projekte, wie dem Fachtag, tatkräftig zu unterstützen. Ich freue mich sehr, ab sofort ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein und den Weg von queerhandicap mitzugehen.“

Uwe Augustin, Öffentlichkeitsarbeit:

„Hallo zusammen, ich bin Uwe, 59 Jahre alt und ne echte Düsseldorfer Jong. ich arbeite freiberuflich in den Arbeitsfeldern Geschichte, Sport, sexualisierte Gewalt, Rassismus, Diskriminierung, Rechtsextremismus und Internetgefahren. Ich gehöre in Düsseldorf zur Initiative „SchwulLesbische Geschichte“ und zur „AG LSBT-Denkmal“. Mit großer Freude arbeite ich in dem Projekt mit, bei dem ich für die Kommunikation nach außen und für den Newsletter zuständig bin.“

*Empowerment: Motivationsworkshop

Workshop „Ideenschmiede“

Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*, Inter* und Queer* (=LSBTIQ*) mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen trauen sich was … „- mit Volldampf voraus“. Forum queerhandicap vom 31.10. – 03.11.2019 in der barrierefreien Jugendherberge Düsseldorf machte sichtbar, hörbar, fühlbar und Mut.

LSBTIQ* mit Behinderung ließen sich hier im Workshop „Ideenschmiede“ von Uwe Augustin mitnehmen auf eine Erkundung zu „10 Jahre queerhandicap e.V.“ Gemeinsam wurden wichtige Wegmarken im Werden des Vereins analysiert: Was läuft gut? Welche Formen des Miteinanders bewähren sich? Wie stellen LSBTIQ* mit Behinderung Öffentlichkeit her für ihre Themen? Woran können künftige Aktivitäten anknüpfen?

LSBTIQ* mit Behinderung reflektierten auf Vorschlag von Uwe Augustin zunächst das eigene Selbstbild. Differenzen zu bekannten oder vermuteten Fremdbilder von LSBTIQ* mit Behinderung wurden festgestellt. Strategien zur Veränderung der öffentlichen Wahrnehmung der eigenen Gruppe wurden ausgemacht.

LSBTIQ* mit Behinderung wünschen sich mehr Sensibilisierung. Sie wollen sich gut aufgehoben wissen in den verschiedenen Lebenswelten, in denen sie zuhause sind. Abbau von Barrieren – vor allem im Kopf – brauche es nicht nur in den verschiedenen LSBTIQ*-Communities und bei den Trägern der Behindertenhilfe, sondern auch unter anderen Menschen mit Behinderung, etwa in den Strukturen der Selbsthilfe- und Emanzipationsbewegung. Es fehle vielfach an sichtbarer Anerkennung für die eigene Art zu leben. Nach wie vor kommt es in allen Bereichen zu sozialen Ausschlüssen aufgrund diffuser Vorbehalte, aber auch handfester Barrieren.

LSBTIQ* mit Behinderung wollen die Vernetzung voranbringen. Seit 2017 werden Ansätze für einen Fachtag und einen Bundesverband diskutiert. queerhandicap e.V. unterstützt die Auseinandersetzung. Teilnehmende des Workshops benennen mögliche Verbündete auf dem Weg zu einer stärkeren Vernetzung. Auch Wege zu einer stärkere Einbindung von Ehrenamtlichen werden erörtert.

LSBTIQ* mit Behinderung befürworten die Durchführung eines Fachtags „LSBTIQ* inklusiv“ im Herbst 2020. Mögliche Verbündete sollen gewonnen, stärkere öffentliche Präsenz soll hergestellt werden. Der Fachtag kann eine wichtige Wegmarke sein hin zur Implementierung einer stabileren Vernetzungsstruktur.

*Sichtbarkeit: Neuer Flyer

Neuer Flyer

queerhandicap e.V. bringt einen neuen Flyer heraus. Aktive des Vereins basteln am Text. Das Kampagnenbüro von „ANDERS & GLEICH“ übernimmt den Druck für uns. Die NRW-weite Kampagne hat LSBTIQ* mit Behinderung schon seit vielen Jahren mit auf dem Schirm. Wir bringen im Flyer unsere Verbundenheit zum Ausdruck: „Wer sind wir? Wir sind Menschen, anders und doch gleich.“ Bei den Fotos im Flyer ist bestimmt noch Luft nach oben. Aber der zentrale neue Slogan setzt einen starken Akzent:

queerhandicap … macht sichtbar, hörbar, fühlbar und Mut.

Du willst den Flyer – einen, zwei, ganz viele? Tritt mit uns in Kontakt!

Folge den nachstehenden Links zum Flyer als jpg-Datei:

Hier herunterladen: Flyer – Vorderseite | Flyer – Rückseite