Am Samstag 16.11. 2019 findet von 15-18 Uhr im Rubicon in der Rubensstrasse 8-10 in Köln das nächste RAR-Cafe statt, zu dem wir Euch alle gerne begrüssen würden. Zu Gast ist diesmal Tony Hintermaier, der uns von seinen Ideen berichten möchte, in Köln betreute Wohngruppen für Senioren und Menschen mit Behinderung einzurichten.
Meine Lust, meine Szene, mein Handicap!
pro familia Köln lädt zu Workshop unter Männern. – Jetzt anmelden!
pro familia lädt am 06.07.18 in Köln zu einem Workshop für schwule, bisexuelle und queere Männer mit Behinderung: „Meine Lust, meine Szene, mein Handicap! Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten. Barrierefreier Zugang und WC sind vorhanden.
pro familia lädt zu einem Workshop für schwule, bisexuelle und queere Männer mit Behinderung:
„Meine Lust, meine Szene, mein Handicap!“
Ein Abend zum Austauschen, Neues Lernen und Ideen bekommen.
Im Workshop wollen wir uns mit den Themen „männliche“ Lust, schwule Szene und Behinderung beschäftigen. Wie geht „Mann“ mit der eignen Lust um? Was ist Wissenswert, um Sexualität genießen zu können? Welche Einschränkungen und Hürden erleben Männer* mit Handicap, wenn es um die eigene Lust geht? Welche Möglichkeiten gibt es, die eigene Lust – alleine, mit anderen oder in einer Beziehung – zu leben?
Zudem möchten wir ins Gespräch kommen über Erfahrungen in der schwulen Szene: was erleben schwule, bisexuelle, queere Männer* mit Behinderung? Welches Unterstützungsangebot zu Lust und Sexualität könnte spannend sein?
Dieser Workshop richtet sich an schwule, bisexuelle und queere Männer* mit Behinderung.

Von Kopf bis Fuß – Musik kennt keine Grenzen!

Köln lädt zu Benefizkonzert am 29.09.2018.
Erstmals gibt es in Köln ein Benefizkonzert für queerhandicap e.V.. Der Erlös kommt der Arbeit des Vereins zugute.
Das erste Kölner Benefizkonzert des Vereins „queerhandicap e.V.“ bringt am Samstag, 29.09.2018, ab 20.00 Uhr, einen ganz besonderen Zauber in die Jugendherberge Köln-Riehl. Unter dem Motto „Von Kopf bis Fuß – Musik kennt keine Grenzen“ geben sich große Meister die Ehre: Martin Feuerstein und Axel Tillmann interpretieren am Klavier Mozart, Schubert, Chopin und Dvorak. Sie bieten aber auch gesungene Rezitationen mit Musik von Karl Valentin und Georg Kreisler. Ravel wird mit Klavier und Flöte intoniert. Stimme, Saiten und Tasten geben dem Live-Jazz die Farbe eines einzigartigen Abends. Ganz besondere Momente versprechen auch „dIE TAKTLOSEN“, der 1. schwul-lesbische Chor Köln sowie der Auftritt des Düsseldorfer Chansonniers Mayo Velvo.
Bereits seit 2009 gibt Martin Feuerstein immer wieder den Anstoss für Konzerte zugunsten des Vereins. Er tat es auch jetzt – diesmal im Bunde mit Axel Tillmann. Vollblutmusiker, wie diese beiden sind für queerhandicap e.V. über die Jahre zu einer wichtigen Stütze geworden. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten! Der Konzerterlös kommt auch diesmal wieder der Arbeit von queerhandicap e.V. zugute.
Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Transsexuelle
und Intersexuelle (LSBTTI*) mit Behinderung überwinden
Barrieren: „Von Kopf bis Fuß – Liebe kennt kein Handicap“.
Unter diesem Motto lädt der bundesweit aktive Verein
queerhandicap
e.V.
sie und andere Interessierte zum Kleinen Forum
queerhandicap
vom 28.-30.09.2018 in die Jugendherberge Köln-Riehl.
Der Konzertabend „Von Kopf bis Fuß – Musik kennt keine Grenzen“
ist thematisch, räumlich und zeitlich in das „Kleine Forum“
eingebettet. Er geht aber weit darüber hinaus:
Alle Neugierigen, Begabten und Unbegabten, Musikversteher
oder Gernelacher mit und ohne Handicap sind eingeladen,
diesem einmaligen Abend beizuwohnen.
Neben dem musikalischen Genuss gibt es auch die Möglichkeit, sich über die Arbeit von queerhandicap e.V. zu informieren und manche trockene Kehle zu laben.
Ein besonderer Abend – hier findet er statt:
Jugendherberge Köln-Riehl
An der Schanz 14
50735 Köln
Hinweise zur Barrierefreiheit
Die Jugendherberge Köln-Riehl ist barrierefrei.
Rollstuhlgerechte Toiletten sind vorhanden.
Gebärdendolmetscher werden nicht gestellt.
Queer und hörgeschädigt – na und?

HörEnswert e.V. empowert LSBTIQ*
HörEnswert – die Vereinigung junger Menschen mit Hör-Handicap in Nordbayern e.V. – bietet vom 16. – 18. November 2018 in Bayreuth ein Empowerment-Wochenende für junge Menschen an, die lesbisch, schwul, bi-, trans-, intersexuell bzw. queer (LSBTIQ*) und zugleich schwerhörig bzw. gehörlos sind. Barrierearme Kommunikation wird geboten, Fahrtkosten werden erstattet. Anmeldeschluss ist der 30.08.2018.
HörEnswert – die Vereinigung junger Menschen mit Hör-Handicap in Nordbayern e.V. – lädt zu einem Empowerment-Wochenende für junge LSBTIQ* in Bayreuth:
Jung? Queer? Hörgeschädigt?
Empowerment-Wochenende für junge LSBTIQ* in Bayreuth:
Du bist jung, lesbisch, schwul, bi-, trans-, intersexuell (LSBTI*) bzw. queer und schwerhörig / gehörlos? Wir haben da ein Empowerment-Wochenende für Dich! 🙂
INFOS + ANMELDUNG: https://queer.hoerenswert.org/
TIPP: die Fahrtkosten werden bis 80 Euro von uns übernommen! 🙂
Das Wochenende in Stichworten:
– KONTAKTE + GEMEINSCHAFT: Du möchtest neue Freund*innen kennenlernen, die nicht nur auch LSBTIQ* sind sondern genauso wie du auch ein Hör-Handicap haben?
– WORKSHOPS + FREIZEIT: Strategien gegen Diskriminierung, Kommunikationstaktik in akustisch schwierigen Situationen, Selbstbewusst zum „Anders sein“ stehen, Austausch, Plaudern, Netzwerken.
– INKLUSION + NACHTCAFÉ: ganz egal, ob LSBTIQ* oder hetero, ob mit oder ohne Handicap, ob mit A und B oder ohne C, denn jeder Mensch ist auf seine Weise anders. Lasst uns alle zusammen feiern, denn „Anders ist normal“ und „Anders sein vereint!“. Mit dem AK Queer Bayreuth im Glashaus Bayreuth.
Wann?
Freitag, 16. November 2018, 18.00 Uhr bis Sonntag, 18. November 2018, 13.30 Uhr
Wo?
Inklusions-Jugendherberge Bayreuth
Hinweis:
Barrierearme Kommunikationsmittel stehen zur Verfügung. Fahrtkosten bis 80,- Euro werden übernommen.
Die Durchführung dieser Veranstaltung ermöglichen Adalbert-Raps-Stiftung, Hannchen Mehrzweck Stiftung, Bezirk Oberfranken.
Anmeldung:
Anmeldung bis zum 30.08.2018
Weitere Infos über:
https://queer.hoerenswert.org/
Bildquelle: hoerenswert.org
15 Jahre Mann liebt Mann

Gruppe in Hamburg begeht Jubiläum
Vor 15 Jahren gründeten homosexuelle Männer mit Behinderung in Hamburg eine Freizeitgruppe. Im Juli gab es eine Jubiläumsfeier, im August einen gemeinsamen Infostand beim CSD Hamburg mit queerhandicap e.V.. Ein Beitrag von Karl-Ernst Schmidt gewährt Einblicke …
Natürlich, liebe Leserinnen und Leser, gibt es Homosexualität nicht erst seit 15 Jahren. Die Menschheitsgeschichte kennt die gleichgeschlechtliche Liebe von Anfang an: „Mann liebt Mann“ und „Frau liebt Frau“. Und die Kulturen, die Religionen, die Politik, die Menschen gingen und gehen unterschiedlich damit um. Leider nicht immer tolerant und menschenwürdig.
Integration, Anerkennung von Menschen mit anderen als den so genannten „normalen“ Lebensformen muss immer neu erarbeitet werden. Menschen, die anders denken und fühlen und dabei die Freiheit und Rechte des Anderen respektieren, sollten in ihrem Selbstwertgefühl gestärkt werden.
Doppelte Diskriminierung
Menschen, die behindert und zudem noch schwul sind, haben gleich zwei Hindernisse, in der Gesellschaft anzukommen. Viele leben im Versteck, haben Angst sich zu outen. Und dies wiederum ist eine Kraftanstrengung, die ihnen gesundheitlich nicht gut tut.
So gründete Leben mit Behinderung Hamburg im Juni 1999 den Freizeitttreff „Mann liebt Mann“ im Südring 36. Hier treffen sich erwachsene Männer, die Männer lieben, zum Kaffeetrinken und Gedankenaustausch über ihr tägliches Leben und ihren Umgang mit der eigenen Sexualität. Es sind Menschen mit Lern- oder Körperbehinderungen, die sich wie jeder andere Mensch nach Freundschaft, Zuneigung, Liebe und einer aktiven Sexualität sehnen. Gemeinsam planen wir weitere Freizeitaktivitäten, gehen zum CSD in Hamburg, zum Schlagermove, über den Hamburger Dom, nutzen Unterstützungsangebote vom schwulen Infoladen Hein und Fiete, dem MHC oder der AIDS Hilfe. Wir haben Spaß und eine gute Auseinandersetzung – seit 15 Jahren.
Und weil die persönliche Begegnung immer noch eine ganz wichtige Möglichkeit ist, neue Menschen kennen- und lieben zu lernen, gehen wir auch gemeinsam in die schwule Szene. Darüber hinaus versuchen wir mit „queerhandicap e.V.“ Brücken zu schlagen gegen die doppelte Diskriminierung von Homosexuellen mit Behinderung oder chronischen Erkrankungen.
Wir bedanken uns bei Rüdiger Pohlmann und Mario Preusche, die die Gruppe „Mann liebt Mann“ über die letzten Jahre bis heute begleitet haben und freuen uns auf unsere nächsten fünfzehn Jahre.
Wir treffen uns vor Ort jeweils am letzten Samstag im Monat von 15-18 Uhr im Südring 36 in Hamburg-Winterhude und verabredeten dort weitere gemeinsame Aktivitäten, jetzt unter der Leitung von Karl-Ernst Schmidt, und freuen uns über weitere interessierte Besucher und künftige Teilnehmer unseres Freizeitangebots.
Weitere Gruppeninfos:
zur Gruppeninfo „Mann liebt Mann“
Quelle: Karl-Ernst, August 2014
Pure Freude

Benefizkonzert bringt 300 Euro
Am 11.07.2009 lud das Schwule Opernforum Frankfurt zum Benefizkonzert. Nach einzigartigem Hörgenuß wurde queerhandicap der Erlös in Höhe von 300 Euro überreicht.
Das Benefizkonzert am 11.07.09 – organisiert vom Schwulen Opernforum Frankfurt – hat einen Erlös von 300 Euro gebracht.
Ein Quartett, das in dieser Zusammensetzung erstmalig gemeinsam auftrat, bot dem begeisterten Publikum im Teplitzpavillon in Frankfurt am Main ein Potpourri von Pianosoli und Gesangsstücken mit Klavierbegleitung.
Martin Feuerstein und Henning Böke glänzten am Flügel, mal zwei-, mal vierhändig. Sie boten Interpretationen von Mozart, Schumann und Brahms. Hervorzuheben ist, daß Martin Feuerstein alles „blind“ beherrschte – in genau diesem Wortsinn.
Im Wechsel dazu gab es Ausschnitte aus Opern von Mozart, Verdi, Wagner, Giordano und Puccini. Uwe Josef überzeugte hier als stimmgewaltiger Tenor, der den nach eigenen Worten „leider viel zu kleinen Raum“ beinahe zum Bersten brachte. Thomas Martin dagegen versuchte sich in ausdrucksstarken Baß-Einlagen, die ebenfalls auf viel Gegenliebe stießen. Die beiden Sänger schloßen nicht aus, auch in Zukunft mal wieder ihr Können in den Dienst der guten Sache zu stellen.
Corrie und Andreas, die als Vertreter von queerhandicap dem Konzert tief beeindruckt beiwohnten, nahmen am Ende dankbar den Erlös von 300 Euro entgegen. Er wird dem NRW-Treffen 2009 von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgendern mit Behinderung zugute kommen.
Bildquelle: Archiv queerhandicap
queerhandicap erhält Selbsthilfepreis

Initiative für NRW-Treffen ausgezeichnet
Der Bundesverband für Körper- und Mehrfachbehinderte hat die LAG queerhandicap NRW mit dem Selbsthilfepreis 2009 ausgezeichnet. Übergeben wurde der Preis durch die Bundesbeauftragte für Behinderte in Berlin.
Zum zweiten Mal vergab der Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen (bvkm) den Selbsthilfepreis für herausragende Aktivitäten gegenseitiger Unterstützung und Integration behinderter Menschen. Aus 125 Bewerbungen wählte eine Jury 3 Projekte aus.
Den mit 3.000 Euro dotierten ersten preis erhielt das gemeinsame Fußballtraining von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung. Den mit 2.000 Euro dotierten zweiten Preis erhielt ein Verein aus Neumünster mit einem Kunstprojekt.
Die LAG queerhandicap NRW wurde als eine überregionale Initiative von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgendern mit dem dritten Preis ausgezeichnet. Das von ihre eingereichte Projekt „NRW- Treffen 2009“ diene der besseren Vernetzung, der Entwicklung eigener Perspektiven und der gemeinsamen Stärkung des Selbstbewusstseins.
Im Rahmen eines Festaktes zum 50-Jahrs-Jubiläum des Bundesverband wurde der Selbsthilfepreis am 30.04.2009 in Berlin durch die Bundesbeauftragte für die Belange behinderter Menschen, Karin Evers-Meyer, vergeben.
Der Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V. ist ein Zusammenschluss von rund 28.000 Mitgliedsfamilien. Er vertritt u.a. die Interessen behinderter Menschen gegenüber Gesetzgeber, Regierung und Verwaltung.
Weitere Informationen unter:
www.bvkm.de
Reto, Hannes, Max

hinnerk über Schwule mit Behinderung
Das Hamburger Magazin „hinnerk“ gibt einen Einblick in das Leben von Schwulen mit Behinderung. Die Septemberausgabe 2008 bietet O-Ton von Betroffenen und ein paar weitergehende Infos.
Die Septemberausgabe 2008 der hinnerk porträtiert drei Schwule mit Behinderung.
Vorgestellt wird Reto. Aufgewachsen in Südafrika, gründete er vor drei Jahren die Selbsthilfegruppe „SBH – Schwul und Behindert Hamburg“. Reto wehrt sich gegen Zurücksetzung, etwa während seiner Zeit in einer Werkstatt für Behinderte: „In dieser Einrichtung habe ich mich nach langer Zeit wieder behindert gefühlt“. Eine Fachfrau fordert mehr Respekt und Offenheit, auch im Bereich Sexualität: „Aufklärung ist das A und O! Je besser unsere Bewohner aufgeklärt sind, desto besser können sie mit ihrer Sexualität umgehen“.
Vorgestellt wird Hannes. Er ist gehörlos und bewegt sich selbstbewußt durch die Homo-Szene. Vielen anderen Lesben und Schwule mit Behinderungen geht es offenbar nicht so. Der Beitrag verdeutlicht, woran das liegt und was man tun kann.
Vorgestellt wird Maximilian Dorner. Er ist Autor des Buches „Mein Dämon ist ein Stubenhocker“. Offensiv konfrontiert er dort den Leser mit seinem Leben mit MS. Doppelt diskriminiert fühle er sich aber nicht: „Nur wenige Männer kommen mit mir klar – aber das war schon vor meiner Erkrankung so. Durch sie werde ich nur noch radikaler“.
Weitere Infos: hinnerk, Ausgabe September 2008, Seite 8 ff.
Bildquelle:
Archiv queerhandicap
(Kein) Handicap im Liebesleben?

Zwei Magazine auf Spurensuche
REHACARE.de macht „Doppelte Randgruppen“ zum Thema des Monats August 2008. Das Magazin Handicap widmet sich in Sommerausgabe 2008 dem Liebesleben und schon 2004 dem „unsichtbaren Handicap“.
„Doppelte Randgruppen“ sind das Thema des Monats August 2008 unter REHACARE.de. Es handelt sich dabei um das Internetportal der jährlichen Rehacare-Messe in Düsseldorf.
Zum einen gibt es hier ein Interview mit einer alleinerziehenden Mutter eines behinderten Kindes. Zum anderen finden sich Erfahrungsberichte von Corrie Peters und Thomas Rattay zur Lebenssituation von Lesben und Schwulen mit Behinderung.
Die Rehacare-Messe ist alljährlich einer der zentralen Anlaufpunkte kommerzieller, wie auch sozialer Akteure rund um das Thema Behinderung. Das nächste Mal findet sie statt vom 15.-18.10.2008.
Unter dem Titel „Das unsichtbare Handicap“ beleuchtete die Zeitschrift „Handicap“ bereits 2004 sehr ausführlich die Lebenssituation von Lesben und Schwulen mit Behinderung.
Der LAG queerhandicap NRW liegt nun die Handicap-Ausgabe Sommer 2008 vor. Das „Magazin für Lebensqualität“ – so der Untertitel – stellt sich hier mit einem wiederum ausführlichen Schwerpunkt dem „Handicap im Liebesleben“.
Eine Reihe der mannigfaltigen Aspekte des Themas werden berührt:
- Wie vertragen sich Liebesleben und Assistenzbedarf?
- Welche Liebestechniken und Hilfsmittel sind für mich geeignet?
- Welche Verhütungsmethode paßt zu welcher Behinderung?
- Was ist zu beachten bei Inkontinenz?
- Wie ist meine Behinderung vereinbar mit einem Kinderwunsch?
- Wie komme ich in einen Swingerclub?
Vorgestellt wird ferner die Arbeit der „Schatzkiste“, einer Partnervermittlung für Menschen mit Behinderung. Abgerundet wird das Ganze mit Hinweisen auf weiterführende Literatur und einigen Linkempfehlungen.
Weitere Infos:
http://www.rehacare.de
http://www.handicap.de
http://www.handicap.de/modules.php?name=News&file=article&sid=132
Bildquelle:
Archiv queerhandicap
Ursula Eggli unvergessen

„Mein Abschied soll ein Fest sein“
Villa Donnersmark in Berlin lädt am 04.07.08 zu einem gemeinsamen Erinnern an Ursula Eggli.
Ursula Eggli, Schriftstellerin und Kämpferin für Verständnis und Anerkennung, ist in der Nacht zum 2. Mai 2008 gestorben.
Die Villa Donnersmark in Berlin lädt nun am 04.07.08 zu einem Abend des Erinnerns und des Abschieds: „Villa Talk: Ursula Eggli unvergessen“.
In ihrem 1977 veröffentlichtes Buch „Herz im Korsett“ beschreibt sie erstmalig die Situation einer behinderten Frau, „die den herkömmlichen Erwartungen an die Rolle einer Frau als (Sexual-)Partnerin und Mutter nicht entspricht.“. Das Werk gilt als Meilenstein der Behinderten- und Frauenbewegung. (vgl. Weiberzeit Nr. 6, Januar 2005, Seite 8)
Später verliebt sie sich in eine Frau. „Ursula ist mit dabei, als sich Anfang der neunziger Jahre behinderte Lesben und Schwule im Waldschlößchen bei Göttingen treffen, um sich gegenseitig über Diskriminierungen auszutauschen und an die Öffentlichkeit zu treten.“ (ebenda).
Eggli riet Lesben und Schwulen mit Behinderung: „Es ist wichtig, dass wir ein stolzes Bewusstsein entwickeln, als Andersseiende, als Freaks, weg von der Norm. Dann können wir vielleicht auch solidarisch sein miteinander.“ (Eggli: ‚Normal‘ ist für einen Freak das schlimmste Schimpfwort. In: Magnus, Heft 12, 1994, Seite 31)
Am 04. Juli 2008 sind nun Freundinnen Egglis zu Gast in der Berliner Villa Donnersmarck. Birgit Stenger, Daniela von Raffay und Petra Wittrin kommen zum Villa Talk, bei dem ursprünglich Ursula Eggli ihre Lebensgeschichten erzählen wollte.
Weitere Infos zum Villa Talk am 04.07.08:
https://www.fdst.de/aktuellesundpresse/aktuell/2008/ursulaeggli/
Bildquelle:
bizeps.at